Pfiat di!
Pfiat di
Leider müssen wir uns wieder von einem langjährigen Mitspieler verabschieden. Gerald Kroschel zieht es aus privaten Gründen nach Kärnten. Insgesamt verbrachte Geri 6 Saisonen auf EHL-Eis. Ab der Saison 2013/14 bis 2018/19 absolvierte er 400 Spiele und brachte es auf 387 Punkte (200 Tore / 187 Assists). 0,97 betrug sein Punkteschnitt, also knapp ein Punkt pro Spiel. Über die -92 sehen wir gnadenhalber hinweg.
![](https://www.ehl-hockey.at/wp-content/uploads/gerald_kroschel.jpg)
Abschiedsfoto von Gerald
Brodeur-Rule
Was haben NHL Ikone Martin Brodeur und Geri gemeinsam – beide sorgten in ihren Ligen für eine Regeländerung. Durch seine Dominanz im Umgang mit dem Schläger hat Tormann Brodeur die NHL dazu gebracht, das Trapezoid hinter dem Tor einzuführen. NHL-Goalies dürfen den Puck nur mehr dort mit dem Schläger spielen. Geri andererseits brachte die EHL dazu eine Regel aufzuheben. Nämlich die Schußgrenzenregel. Seit in der EHL der erste Puck gefallen war, gab es diese imaginäre Linie ab der ein Torschuß zählte, hauptsächlich um die Goalies ohne Ausrüstung zu schützen, bzw. die besseren Spieler am Weit-Weit-Weitschuss zu hindern. Gerald betrachtete diese Regel mit Argusaugen und gab seinem innerlichen Diskussionsdrang sehr oft nach. Natürlich gab es immer wieder verschiedene Ansichten – das menschliche Auge ist manchmal trübe und parteiisch – aber nichts was mit genügend Gerstensaft nicht beigelegt werden konnte. Da die Torleute vom Können und Ausrüstung immer besser und Diskussionen die den Spielfluss störten mehr wurden, hob die EHL schliesslich die Schußgrenzenregel auf.
Wir wünschen Geri alles Gute für die Zukunft und freuen uns auf ein paar Gastspiele, falls Wien Besuche auf dem Programm stehen.
Pfiat di!
Geri: „Das war klar über der Schussgrenze. Zählt nicht.“
Dynamos: „Nein!“
Geri: „Doch.“
Dynamos: „OOOOoooohhhhh.“