Nachdem sich im Dezember und Jänner die volle Crew an Bord befand, war im Februar das Gegenteil der Fall. Es mußte sogar ein Spieltag wegen Personalknappheit ausfallen. Da sich die Liga das nicht mehr länger antun wollte, wurden neue Mitglieder rekrutiert. Die letzten Neuzugänge, Jakob und Daniel, wurden aus Kärnten importiert. Beide sind in Villach aufgewachsen, haben dort ihre ersten sportlichen Schritte getätigt und sind dann "ausgewandert". Bei beiden merkt man das die Kärntner ihr Hockeytalent in die Wiege gelegt bekommen.

Am 23.2.2005 kam es somit zum ersten EHL Duell Wien-Kärnten. Sprich Helmut – Herby – Chris gegen Marco – Daniel und Jakob. Die Wiener Fraktion kämpfte zwar heroisch mußte sich aber den „Gscherten“ geschlagen geben. Die hatten ja auch viele Vorteile, unter anderem das sie mit Schlittschuhen an den Füssen geboren wurden.

Herbys Helm hat schwer gelitten. Aber nicht beim Eishockeyspielen. Wieder einmal typisch für ihn, das beim eigentlichen Sport nie etwas passiert. (Auch der Knöchelbruch ist ja in einer Pause erfolgt) Ironischerweise wurde eine seiner drei Katzen als Täter ausgeforscht. Da diese Helme ja bekanntlich einiges aushalten, mache ich mir wirklich ernsthaft Sorgen um Herby. Eine Katze mit dem Gewicht von Godzilla ist nicht ganz ungefährlich. Und er hat gleich drei davon. Welcher er den Helm in Rechnung stellt wissen wir noch nicht, aber wie wir ihn kennen gibt es wohl eine "Pauschalstrafe".

Spannend wurde es meistens nur gegen Ende der Partien am 3ten Spieltag. Die knappen Ergebnisse täuschen etwas (3:4, 7:6, 8:9) da die führenden Teams immer klar vorangelegen hatten bevor die Aufholjagd gestartet wurde. Diesmal behielt das Duo Karli und Chris (beide schafften auch Meilensteine) die Überhand über Gerald und Helmut.

Alex’s Bruder, Der Schlumpf, zerfurchte erstmals das Eis stellt sich dabei aber sehr gut an. Vor allem die Duell auf offenem Eis mit seinem Bruderherz waren sehr intensiv. Geprägt wurden die Spiele durch unzählige vergebene Chancen auf beiden Seiten. Aber auch die Tormannleistungen waren manches mal außergewöhnlich.

Hervorheben möchte ich dabei diesmal Herbert 2: Er hielt in Spiel 1 beim Stand von 3:0 seinen Kasten mit wirklich tollen Reflexen gegen Erzfeind Gerald sauber. Man gewann am Ende knapp 4:3. In Spiel 4 nahm Gerald dann richtig Maß und erwischte Herby voll in den Teilen, die ein Suspensorium schützen sollte. Da Herbys Team am Ende 9:8 gewann kann man mit Fug und Recht behaupten das sein „Teil“ den Sieg gerettet hat. Es hat also auch mal eine gute Tat vollbracht. 😉