Jakob trug sich heuer endgültig in die Annalen der EHL-Geschichte ein. Durch starken Leistungen über die gesamte Saison hinweg, stand eigentlich schon zur Jahreswende fest, das er die Scorerwertung gewinnen würde. Seinen dritten Sieg in der Gesamtwertung, nach 2006 und 2007, stellte Jakob in beeindruckender Manier sicher – Mit seinen 210 Scorerpunkten war er erst der dritte EHL-Crack der die 200 Punkte Barriere in einer Saison durchbrach. Seine Vorgänger schafften dieses Kunststück im Jahr 2005 – Helmut (239) und Karli (219). Als Zeichen für seine Verdienste um die EHL werden wir bei den Katholiken eine zusätzliche Route des Jakobsweges beantragen. Ab heute soll der Fussweg vom Engelmann (Seyringgasse – Beheimgasse – Theresiengasse – Jörgerstraße) zum Centimeter nach unserem Jakob benannt werden. Also ein neuer Jakobsweg.

Der Jakobsweg

Der Jakobsweg

Das Jakob ein Torjäger ist braucht man nicht mehr näher erläutern. Mit einer neuen EHL-Bestmarke für Tore in einer Saison holte er sich zum dritten (nach 2006 und 2007) mal in seiner Karriere den „Prazo-Pokal“. 149x durften die gegnerischen Tormänner den Puck aus dem Netz holen. Aber auch eine Premiere durfte 2010 nicht fehlen. Der Pokal für die meisten Vorlagen ging zum ersten mal an Jakob. Nein, kein Scherz(er). Seine 61 Assists war Ligabestmarke in dieser Spielzeit. Eine fragwürdige Ehrung konnte er so nebenbei auch noch einheimsen: Mit 11 verschossen Pucks (33€ Ausgaben für die EHL) liess er Alex knapp hinter sich und holte den Titel „Puckvernichter des Jahres“. Das verlangte Schnitzel auf Kosten der EHL (für den Scorertitel) wird gegenverrechnet, somit zahlt Jakob beim nächsten Treffen je ein Steak für den Präsidenten und seinen Vize.

Grosse Freude machte sich nach dem letzten Spieltag bei Marko breit. Nach jahrelangen zweiten und dritten Plätzen durfte unser St.Veiter endlich einmal als Erster über die Ziellinie hecheln. In den beiden letzten Saisonspielen konnte er Kurt noch in der Plus/Minuswertung überholen und seine Finger in den Pokal schlagen. Kurts Trauer hielt sich in Grenzen, konnte er sich doch mit dem Gewinn des Bierpokals (vor Marko) schadlos halten. Bei der Wahl zum Tormann der Saison gelang es Manfred seinen Titel vom Vorjahr zu verteidigen.