EHL und Bier. Das gehört zusammen wie Butter und Brot, Sonne und Mond, Feuer und Flamme, Engelmann-Puck und Engelmann-Dach. Das Gebräu aus Wasser, Malz und Hopfen bringt in den Spielpausen die EHLer vom Eis. Bier genießt in der EHL fasst einen höheren Stellenwert als der Präsident. In der Kabine wird gemunkelt das einige EHL-Herren noch vor der Begrüßung der Mitspieler einen Rundblick machen und fragen: „Is des Bier eh scho da? Nein, gibts ja net, schloft da Härtl….kumm glei wida!“ Dann verschwinden besagte Herren und tauchen Minuten später mit einigen Dosen wieder auf. Erst danach gehts ans Umziehen und Aufwärmen. Die EHL hält nicht viel von herkömmlicher Leistungsdiagnostik. Wasser oder Energydrinks um müde Krieger wieder aufzupäppeln, hält man für Schmafu. Einige Spieler (Namen der Redaktion bekannt) stießen erst nach der Einnahme des Mittels Bier in ungeahnte Leistungssphären vor und immer mehr EHL-Profis probieren die Wirkung der goldgelbenen Flüssigkeit aus.

Bier ist die Ursache und die Lösung aller Probleme.
Zwischen Leber und Nierchen paßt immer noch ein Bierchen.
Der Krug geht solange zum Munde, bis man bricht.
Auch ein umgeschüttetes Bier ist Alkoholmissbrauch!

Kurt ist der erste Gewinner der neu geschaffenen Bierwertung. Somit kommt ihm die Ehre zuteil als Erster den Edmund Sagbauer-Pokal sein eigen nennen zu dürfen. mit 3 Dosen Abstand mußte sich Marko mit Platz 2 zufrieden geben. Für beide wird es nächstes Jahr um einiges schwerer werden, da mit Tom und Chris, zwei der Erker Brüder wieder mit dabei sind. Und beide bewiesen schon bei den EHL-Treffen ihr „Potenzial“. Mit Respektabstand folgte Helmut am Stockerl eine Dose vor Christoph. Nur zwei Maxln wehren sich immer noch standhaft dem Ruf des Bieres zu erliegen. Alex und Manfred waren während der Spielzeit stets nüchtern, auch wenn es nicht so wirkte.

Bier ist nun mal ein Männergetränk und Eishockey ein Männersport. Die Damen vom kanadischen Olympiasiegerteam haben nach dem Finaltriumph die letzte Domäne der Männer durchbrochen. Ausgelassen feierten sie mit Bier und Zigarren am Eis. Bier macht also keinen geschlechtlichen Unterschied. Es hat alle gern. Nicht umsonst gibt es in Nordamerika und Europa sehr viele „Bierligen“. Von sehr professionell (zb.www.sasmhockey.com-Liga in Alberta/Kanada) bis runter zum Hobbyeisläufer der seinen Bierbauch spazierenführt ist alles dabei. In Wiens Breitengraden ist es beispielsweise die EA-Hockey League welche, bis 2011 unter Centimeterliga, idealerweise von einer Bierlokal-Kette gesponsort wurde. Spieler in South Windsor sind auf die geniale Idee gekommen Hooters um die Patronanz ihrer Liga zu bitten – und waren erfolgreich. Seitdem serviert Kellnerin „Heidi“ brav gratis Bier. Nicht nur was für den Mund, auch was fürs Auge.

VATER WIRT
Vater Wirt,
der Du bist in der Schenke,
geheiligt seihe Dein Fass,
zu uns komme Dein Bier,
dass Du empfangen hast von der Brauerei,
und gelitten hat unter dem Geschaukel des Bierwagens.
Du sitzest zu Rechten des Schlegels,
des allmächtigen Hahnes,
von dem es laufen wird,
um unsere Durstigen leben zu lassen.
Ich glaube an das Bier des Wirtes
und an die Gemeinschaft der Schweinshaxn‘.
Erlöse uns von unseren Frauen
und führe sie nach Hause.
So lasset uns weiter saufen,
jetzt und in alle Ewigkeit!
PROST!
BIER IST GESUND
Mit 30 Jahren stirbt ein Pferd,
das niemals hat ein Glas Bier geleert.
Mit 20 sterben Schaf und Ziegen,
die niemals Schnaps zu trinken kriegen.
Die Kuh trinkt Wasser nie mit Rum,
nach 18 Jahren fällt sie um.
Mit 15 ist das Leben für den Hund schon um,
auch ohne Whiskey, Schnaps und Rum.
Die Katze schleckt nur Milch allein,
sie geht nach 13 Jahren ein.
Das Huhn legt Eier für Likör,
6 Jahre lang – dann lebt’s nicht mehr.
Der Mensch trinkt Schnaps, trotz kranker Galle,
und überlebt die Viecher alle.
Damit ist der Beweis erstellt,
dass Alkohol gesund erhält!
Drum lasst uns öfter einen heben,
damit wir alle länger leben!